Philosophie nach Auschwitz
Eine Neubestimmung aus historischer Erfahrung in Zeiten des Krieges
Zusammenfassung
Der jüngste Terrorangriff der Hamas auf Israel rückt das Trauma des Holocaust wieder in den weltpolitischen Fokus. Die Philosophie nach Auschwitz formuliert Kriterien moralisch-politischer Verantwortung für die Neuausrichtung des Existenzrechts Israels und die palästinensische Selbstbestimmung. Den Rahmen bildet die Analyse historischer Erfahrung, die Menschenrechte im Widerstreit mit Nazismus, Stalinismus und ihren Nachfolgern bekräftigt. Darüber hinaus gilt die Einschätzung des Nahostkonflikts der aktuellen Leitfrage, wie angesichts der Erfahrungen von Shoah und Nakba eine israelisch-palästinensische Koexistenz im nationalen und internationalen Rahmen nicht nur erinnerungs-, sondern auch realpolitisch möglich ist.
Abstract
Hamas' latest terrorist attack on Israel has brought the trauma of the Holocaust back into the focus of global politics. Philosophy after Auschwitz formulates criteria of moral and political responsibility for the reorientation of Israel's right to exist and Palestinian self-determination. The framework is provided by the analysis of historical experience, which affirms human rights in conflict with Nazism, Stalinism and their successors. In addition, assessing the Middle East Conflict concerns the current key question of how, in view of the experiences of the Shoah and Nakba, Israeli-Palestinian coexistence is possible within a national and international framework, not only in terms of commemoration but also in terms of realpolitik.
Schlagworte
Auschwitz Israeli-Palestinian coexistence Middle East conflict Existenzrecht Hamas Nazism Palestine Holocaust philosophy Israel right to exist Israelisch-palästinensische Koexistenz Nahostkonflikt self-determination Nakba Stalinism Nazismus Palästina Philosophie Selbstbestimmung Shoah Stalinismus Trauma- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten