Zusammenfassung
Das 1844 erschienene Buch »Der Einzige und sein Eigentum« stellt wie kein anderes vor und nach ihm konsequent und mit nicht zu überbietender Radikalität den Einzelmenschen ins Zentrum seiner Überlegungen. Nach der Destruktion der Abstrakta Mensch und Menschheit bleibt der Egoist als selbstmächtiger Eigner seiner selbst als Einziger übrig. So tritt an die Stelle von Hegels ewigem Sein Stirners einmaliges, vergängliches, unvergleichliches, unwiederholbares Ich. Dieses Ich, das sich frei gemacht hat von allen fremden Setzungen, trennt sich auch von den bisherigen Eigentumsvorstellungen und ihren Begründungen und fundiert Eigentum im Vermögen, anzueignen, mit anderen Worten: in der Ermächtigung meiner selbst. die eigene, geradezu prometheische Selbstmächtigkeit ist die Voraussetzung, Eigentum als das zu erkennen, was es ist: als »unbeschränktes Eigentum«, so unbeschränkt und grenzenlos wie die Grenzenlosigkeit des Einzigen.
Viele hat Stirner beeinflusst: Philosophen, Pädagogen, Schriftsteller, Politiker, Künstler – doch nur wenige gestanden dies ein und bekannten sich dazu, von ihm beeindruckt gewesen oder gar inspiriert worden zu sein.
Schlagworte
Eigentum Egoismus Individualität Mensch Philosophie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 5–6 Inhalt 5–6
- 7–8 Vorwort 7–8
- 407–448 Rezensenten Stirners 407–448
- 449–452 Literaturverzeichnis 449–452
- 461–464 Personenregister 461–464