Zusammenfassung
In einer Zeit, in der die Gesellschaft in Elementarteilchen zu zerfallen droht, wird die Frage akut, was die Welt zusammenhält. Fellmanns Antwort: die Paarliebe als anthropologisches Radikal, das den Menschen von der tierischen Horde getrennt hat. Die Rekonstruktion der Entstehung des Menschen aus dem Paar ist der Versuch, die emotionale Dimension kommunikativen Handelns jenseits der Dualismen von Körper und Geist, von Gefühl und Intellekt zu erschließen. Im Nachwort zu dieser Neuausgabe wird noch deutlicher, was uns Menschen mit den Tieren verbindet, was uns von ihnen trennt. Auch Tiere kennen den Liebesrausch, aber nur der Mensch findet in der Paarbindung die Rechtfertigung seiner Existenz. Ein Beweis dafür, wie eng Eros und Religion im Menschsein zusammenhängen.
Schlagworte
Eros Zweierbeziehung Philosophie Anthropologie- 11–22 Einleitung 11–22
- 281–302 Nachwort 2013 281–302
- 303–308 Literatur 303–308
- 309–312 Personen 309–312