An den Grenzen der Erkenntnistheorie
Die notwendige Endlichkeit des objektiven Wissens als Lektion des Skeptizismus
Zusammenfassung
Die verschiedenen Spielarten des Skeptizismus spielen nach wie vor eine zentrale Rolle in der gegenwärtigen Erkenntnistheorie. Dabei ist es besonders wichtig, die konstitutive Funktion des Skeptizismus richtig einzuschätzen. Es ist nämlich nicht bloß ein historischer Zufall, dass die Erkenntnistheorie in der Antike und Neuzeit ihren Ausgang von skeptischen Problemen und Paradoxien nimmt.
Die vorliegende Studie untersucht den Skeptizismus unter der reflexiven Voraussetzung, dass er insbesondere für die Erkenntnistheorie und ihre eigenen Wissensansprüche bedeutsam ist. Deswegen gilt es, die theoretischen Standards des Skeptizismus auch auf unsere Wissensansprüche im Rahmen der Erkenntnistheorie anzuwenden. Denn wir beanspruchen schließlich unsererseits Wissen über Wissen bzw. Erkenntnis, Rechtfertigung usw. Sollte es Grenzen des Wissens geben, auf die wir durch den Skeptizismus gestoßen werden, ist es wichtig, die bisher weitgehend unbeachtete Frage aufzuwerfen, ob es dann nicht auch Grenzen der Erkenntnistheorie gibt.
Schlagworte
Skeptizismus Philosophie Erkenntnis Erkenntnistheorie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 11–23 Einleitung 11–23
- 406–416 Literaturverzeichnis 406–416
- 417–446 Nachwort zur Neuausgabe 417–446
- 447–452 Sachregister 447–452
- 453–456 Personenregister 453–456