Zusammenfassung
»Ich sah mich nach einer Verstandeshandlung um, die alle anderen enthält und sich nur durch die verschiedenen Modifikationen und Momente unterscheidet, das Mannigfaltige der Vorstellungen unter die Einheit des Denkens zu bringen. Und da fand ich, diese Verstandeshandlung bestehe im Urteilen«. Kant formuliert damit ein Arbeitsprogramm, das den methodischen Grundzug seiner drei Kritiken prägt. Das vorliegende Buch skizziert zunächst Knotenpunkte der Haupt- und der Nebenwege, auf denen die öffentliche Auseinandersetzung mit Kants Kritik der reinen Vernunft dahin gelangt ist, dieses Arbeitsprogramm ernst zu nehmen. Und es mündet in die Charakterisierung der Haupt- und der Nebenwege, auf denen Kant selbst zu den ursprünglichen Einsichten gelangt ist, durch die er die Möglichkeit und die Fruchtbarkeit, aber auch die Grenzen möglicher Erfahrung mit urteils-analytischen Mitteln durchsichtig gemacht hat.
Schlagworte
Transzendentalphilosophie klassische deutsche Philosophie Immanuel Kant Erfahrung- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–20 Einleitung 9–20
- 114–115 Epilog 114–115