Zusammenfassung
„Nur durch die Liebe und durch das Bewusstsein der Liebe wird der Mensch zum Menschen.“ formulierte einst der frühromantische Philosoph Friedrich Schlegel. Was aber bedeutet das? Was ist ‚Romantische Liebe‘, wieso gibt es sie und inwiefern ist sie bildender Teil menschlicher Natur? Wie lässt sie sich begrifflich fassen? Was geschieht im liebenden Körper? Wieso lieben wir gerade ‚ihn‘ oder ‚sie‘? Wodurch erscheint uns das Lieben so mystisch? Und lassen sich unsere Gefühle auf physiologische Prozesse reduzieren oder residiert die Liebe frei im menschlichen Geist?
Diese Fragen bilden den thematischen Anspruch des Buches und werden aufeinander aufbauend anhand kultureller, philosophiegeschichtlicher, naturwissenschaftlicher, geistesphilosophischer und schließlich wissenschaftstheoretischer Überlegungen bearbeitet. Durch die interdisziplinäre Abhandlung bildet sich eine innovative Position, die das Phänomen des Liebens sowie die Möglichkeit menschlicher Erkenntnisgrenzen naturphilosophisch integriert, um ein neues Licht auf die Romantische Liebe zu werfen – ein Licht, in dem auch das eigene Erleben der Liebe verstehbarer wird.
Schlagworte
Naturphilosophie Liebe Romantik- 17–21 1 Das Vorhaben 17–21
- 351–360 Literatur 351–360