Zusammenfassung
Die sogenannte Syphilisfrage ist von Beginn an ein Thema der Nietzscheforschung. Das vorliegende Buch versucht diese Frage zu beantworten, indem es sich auf eine aufwändige Spurensuche bis zurück zur Syphilis der Renaissance-Päpste begibt. Wie war in verschiedenen Zeiten der Umgang mit der Krankheit und der fortwährenden Furcht, infiziert zu sein? Mit welchen Subtexten bringen Dichter und Denker zur Zeit Nietzsches das Thema zur Sprache? Und wie gab Nietzsche selbst in seinen Werken und Briefen davon Kunde? Das Buch betrachtet Nietzsche im europäischen Kontext des 19. Jahrhunderts, in dem die Angst vor der Lustseuche allgegenwärtig war. Christian Niemeyers Nietzsche-Lektüre im Zeichen der Syphilis eröffnet überraschende Deutungsmöglichkeiten im Werk Friedrich Nietzsches.
Schlagworte
19. Jahrhundert Philosophiegeschichte Moralphilosophie- 15–28 Prolog 15–28
- 185–188 Fazit 185–188
- 192–212 1. Frühe Schriften 192–212
- 213–298 2. Werke (und Briefe) 213–298
- 299–308 Nachwort 299–308
- 503–506 Epilog 503–506
- 507–536 Literaturverzeichnis 507–536
- 537–538 Danksagung 537–538
- 539–548 Personenregister 539–548