Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund der Erfahrung des Grauens, aber auch der Hoffnung im 20. Jahrhundert sowie in Anbetracht der neuen Entwicklungen der Politik und der Gesellschaft in der globalisierten Welt ist es für die Philosophie eine wichtige Aufgabe, den Frieden erneut und in mancher Hinsicht neu zu denken. Die in diesem Buch versammelten Aufsätze verbinden daher drei gemeinsame Anliegen: – Die Frage des Friedens in der heutigen Philosophie erneut und verstärkt zu stellen. – Die Tradition, die unser Denken des Friedens seit den Griechen und besonders seit dem Denken des Staates und des Rechts nach Hobbes und Kant prägt, zu hinterfragen und gegebenenfalls zu erneuern. – Eine philosophische Reflexion über die Formen und die Kategorien des Denkens selbst anzuregen, die der Frage des Friedens angemessen sein können. Nicht zuletzt geht es darum, die mögliche Gewalt des Denkens und entsprechend auch die Voraussetzungen eines Denkens, das auch für sich die Aufgabe des Friedens ernst nimmt, zu reflektieren. Mit Beiträgen von Robert Bernasconi, Petar Bojanic, Lothar Brock, Gertrud Brücher, Monique Castillo-Leroy, Iris Därmann, Pascal Delhom, Alfred Hirsch, Antje Kapust, Wulf Kellerwessel, Burkhard Liebsch, Henrique Otten, Hajo Schmidt, Lutz Schrader, Christina Schües, Hendrik Simon, Werner Stegmaier und Bernhard Waldenfels. Erweiterte Neuausgabe des 2007 erschienenen Bandes.
Schlagworte
Freide Philosophie Gesellschaft Politik Denken- 11–24 Einleitung 11–24
- 26–49 Turmbau zu Babel? 26–49
- 115–142 Frieden als Gegenmythos 115–142
- 320–390 Sekton 5: Friedenskräfte 320–390
- 336–361 »Sprachen« des Friedens 336–361
- 392–474 Sektion 6: Hospitalität 392–474