Zusammenfassung
Kierkegaard hat sich selbst als „religiösen Schriftsteller“ verstanden. Mit dieser Bezeichnung wird die Zwiespältigkeit und das Wagnis eines literarischen Unternehmens angedeutet, das eine ästhetische Existenz religiös begründen und eine religiöse Existenz ästhetisch absichern will, sich dabei aber auf keine religiöse Vollmacht stützt und sich auch nicht dem etablierten Wissenschaftssystem zuordnen lässt. Die Beiträge des Bandes untersuchen Kierkegaards Idee des religiösen Schriftstellers, deren antike Vorbilder und moderne Wirkungsgeschichte (insbesondere in der deutschen Literatur) sowie die Aktualität dieser Idee im Hinblick auf die Artikulation von christlichem Glauben und Religiosität unter den Bedingungen einer säkularen Moderne. Mit Beiträgen von Charles Cahill, Niels Jørgen Cappelørn, Joachim Grage, Heinz Hiebler, Angelika Jacobs, Mathias Mayer, George Pattison, Magnus Schlette, Heiko Schulz, Rasmus Sevelsted, Wolfgang Spickermann, Peter Tschuggnall und Christian Wiebe.
Schlagworte
Angst Existentialismus Antike Philosophie Religionsphilosophie- 13–20 Einleitung 13–20
- 21–22 Siglenverzeichnis 21–22
- 154–179 Lukian und Kierkegaard 154–179
- 245–260 Die Ethik des Paradoxen 245–260
- 351–356 Kurzbiographien 351–356
- 357–360 Personenregister 357–360
- 361–364 Sachregister 361–364