Schönheit des Alltäglichen
Zur Ethik des täglichen Umgangs bei Albert Schweitzer, Martin Buber und Adalbert Stifter
Zusammenfassung
Ausgehend von Albert Schweitzer, der mit seiner bahnbrechenden (natur-)ethischen Maxime der Ehrfurcht vor dem Leben ein achtungsvolles Verhalten gegenüber nicht-menschlichen Lebewesen im philosophischen Denken inauguriert, wird bei seinem Zeitgenossen, dem Dialogiker und Religionsphilosophen Martin Buber, eine argumentative Fortführung dieses Ansatzes von der Autorin festgestellt und verfolgt: Vor dem Hintergrund der chassidischen Überlieferung prägt Buber – in Kombination mit seinem Dialogdenken – die singuläre Devise der Heiligung des Alltags, welche auf ein weihevolles Verhalten auch in Bezug auf Gegenstände und alltägliche Situationen im Allgemeinen abstellt. Gleichsam die Figuration des Projektes liefert schließlich der Schriftsteller Adalbert Stifter, der (bereits über ein halbes Jahrhundert zuvor) in seinem philosophisch relevanten Werk Der Nachsommer eine idealisierte Alltäglichkeit anhand einer ihresgleichen suchenden Beispielfülle und Deskriptionsakribie paradigmatisch vor Augen führt, und mittels der Protagonisten exemplarisch vorleben lässt.
Ziel dieses Buches ist es, die Orientierungen der drei Ansätze herauszustellen und in praktisch-philosophischer Hinsicht als Wege zum gelingenden Leben zu präsentieren.
Schlagworte
Anthropologie Philosophie Adalbert Martin Albert Ehrfurcht Schweitzer Buber Stifter- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–10 Danksagung 9–10
- 11–14 Inhalt 11–14
- 15–16 Siglenverzeichnis 15–16
- 394–401 Resümee 394–401
- 402–416 Literaturverzeichnis 402–416