Zusammenfassung
Sri Aurobindo ist einer der bedeutendsten indischen Philosophen und Weisen des 20. Jahrhunderts. Durch seine gründliche Kenntnis der westlichen Literatur und Kultur einerseits und der philosophischen und spirituellen Tradition Indiens andererseits ist er zum hervorragenden Vermittler zwischen westlichem und indischem Denken geworden. Im Zentrum seiner Philosophie steht die Person. In diesem Buch wird untersucht, ob sein Personbegriff vereinbar ist sowohl mit dem westlichen Denken als auch mit den Schriften der klassischen indischen Tradition. Mit dem Personbegriff ist auch der Begriff des Bewusstseins eng verknüpft, weshalb sich ein Vergleich mit der modernen Bewusstseinsdiskussion in der Philosophie und in den Neurowissenschaften aufdrängt. Der integrale Yoga von Sri Aurobindo lässt viele Gemeinsamkeiten mit der christlichen Mystik erkennen. Sri Aurobindo lehnt den Pantheismus ab. Seine Philosophie steht am ehesten dem Panentheismus nahe. Ähnlich wie bei Teilhard de Chardin führt die Evolution zur Offenbarung der göttlichen Wirklichkeit, die ihren schönsten und höchsten Ausdruck in der personalen Dreiheit von Sein – Wissen – Seligkeit (Saccidānanda) findet.
Schlagworte
Indische Philosophie Mystik Person Interkulturelle Philosophie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–12 Inhalt 7–12
- 13–14 Aussprache 13–14
- 15–18 Vorwort 15–18
- 180–209 Kapitel VI: Methode 180–209
- 255–262 Literatur 255–262
- 263–268 Sachregister 263–268
- 269–272 Personenregister 269–272