Zusammenfassung
Das Buch Zhuangzi ist ein grundlegender Text der chinesischen Philosophie, es gehört nicht nur zu den wichtigsten Quellen des frühen Daoismus, sondern hat darüber hinaus auf andere Formen ostasiatischer Spiritualität und Religion einen großen Einfluss ausgeübt.
Die Textsammlung umfasst einprägsame Anekdoten, Dialoge, Parabeln und Gleichnisse. Die bekannteste Geschichte des Buches ist der Bericht von Meister Zhuang, der träumt ein Schmetterling zu sein und nach dem Erwachen nicht mehr weiß, ob er tatsächlich ein Mensch ist oder vielleicht nur der Traum eines Schmetterlings. Es treten mythologische Fabelwesen, Tiere, Weise, Narren, Handwerker, sprechende Schatten etc. auf und der Ton changiert zwischen tiefem philosophischem Ernst (wenn etwa die Grenzen menschlicher Erkenntnis ausgelotet werden), feinem Humor und geradezu groteskem Witz.
Die Neuübersetzung aus dem chinesischen Original umfasst die sieben so genannten »Inneren Kapitel«, die traditionell als inhaltliche Einheit und als der Hauptteil des Buches angesehen wurden. Der Stil des Originals wird so getreu wie möglich wiedergegeben und es werden zahlreiche historische Kommentare sowie aktuelle Forschungsergebnisse aus China und Japan berücksichtigt. So können dem deutschsprachigen Leser für viele Stellen erstmals alternative Möglichkeiten der Interpretation aufgezeigt werden, die ansonsten nur aus der originalsprachlichen Kommentarliteratur zu erschließen sind.
Schlagworte
Chinesische Philosophie Taoismus Spiritualität- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–8 Inhalt 7–8
- 9–10 Vorwort 9–10
- 11–24 Einleitung 11–24
- 107–108 Anhang 107–108
- 109–152 Stellenkommentar 109–152
- 156–159 Literaturnachweise 156–159