Zusammenfassung
Das Verhältnis von Philosophie und biblischer Offenbarungstheologie gehört zu den spannungsreichsten Grundfragen der abendländischen Geistesgeschichte. Das vorliegende Buch beleuchtet zunächst die historischen Hintergründe dieser Problematik im antiken, patristischen und scholastischen Denken und analysiert anschließend den originellen Lösungsansatz, den Meister Eckhart in seinem Opus tripartitum entwirft. Seine Architektonik der menschlichen Vernunft zeichnet sich dadurch aus, dass sie die vermeintlichen Gräben zwischen Philosophie und Theologie, aber auch zwischen theoretischer Wissenschaft und religiöser Lebenspraxis unterläuft und alle Formen der Selbst-, Welt- und Gotteserkenntnis auf das reine Ich als ihr gemeinsames Urprinzip zurückführt.
Schlagworte
Offenbarungstheologie Philosophie Christentum Theologie Meister Eckhart Wissenschaftstheorie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 27–72 I. Die historischen Voraussetzungen von Meister Eckharts wissenschaftstheoretischem Entwurf 27–72
- 200–204 Schlussbetrachtung 200–204
- 205–218 Literaturverzeichnis 205–218
- 219–222 Namensregister 219–222
- 223–232 Sachregister 223–232