Zusammenfassung
Die Tierphilosophie ist eines der lebendigsten Felder der Gegenwartsphilosophie. Im Mittelpunkt stehen bislang die Frage nach dem Geist der Tiere, das Problem des Tier-Mensch-Unterschiedes und die Themenfelder der Tierethik. Die auf drei Bände angelegte Philosophie der Tierforschung wirft einen neuen Blick auf dieses Gebiet und ergänzt es durch eine stärkere Berücksichtigung des gesamten Kontextes der naturwissenschaftlichen Tierforschung, inklusive der philosophischen Hintergrundannahmen, der Forschungsverfahren und -orte (Labor/Feld), der Handlungslogiken, Denkstile und Sprachspiele der Forscherkollektive sowie der jeweils ausgewählten Modellorganismen. Nachdem der erste Band „Methoden und Programme“ der Verhaltensforschung historisch und systematisch diskutierte, stellt der zweite Band unter dem Titel „Maximen und Konsequenzen“ mögliche soziale und ethische Konsequenzen in den Mittelpunkt. Dabei werden sowohl die kulturellen Deutungen biologischer Befundlagen als auch die aus biologischen Erkenntnissen und deren Deutung resultierenden ethischen Implikationen zur Sprache gebracht. Zugleich geht es immer auch um die Frage, ob und wieweit Ethik und Kultur selbst biologische Wurzeln haben.
Mit Beiträgen von Andreas Aigner, Arianna Ferrari, Herwig Grimm, Hans-Werner Ingensiep, Ute Knierim, Peter Kunzmann, Volker Sommer, Dirk Westerkamp und Markus Wild.
Schlagworte
Ethik Tierethik Tierforschung Philosophie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–8 Inhalt 7–8
- 119–162 Animalia symbolica? Sprachphilosophische, ethologische und kulturtheoretische Argumente 119–162
- 253–255 Autorinnen und Autoren 253–255
2 Treffer gefunden
- „... of interventions for the welfare of free-living wild animals“, in: Animal Welfare, 5(3)/1996, S ...” „... beings are better off because of vivisection. […] One thing should be immediately obvious. The benefits ...”
- „... . Austin, How To Do Things With Words, Cambridge, London 1960, S. 47-52.47 W. Sellars, Pure Pragmatics and ...” „... . Diese gemeinsame Aufmerk-samkeit (joint attention) als ein „two people experiencing the same thing at ...” „... . Parish, „Living Differences. The Paradigm of Animal Cultures“, in: U. Frey et al. (Hrsg.), Homo novus – A ...”