Zusammenfassung
Ernst Cassirer (1874-1945) gilt mit seiner Philosophie der symbolischen Formen als Begründer der Kulturphilosophie. Henri Bergson (1859-1941) war lange Zeit einer der berühmtesten französischen Denker und ist im Deutschen bekannt als »Lebensphilosoph«. Und Alfred North Whitehead (1861-1947) kennt man als Mathematiker und, mit Bertrand Russell, Herausgeber der Principia Mathematica, weniger als Philosophen. Doch dass sie alle drei in ähnlicher Weise eine Philosophie der Erfahrung als dynamisches System entworfen haben, das die philosophische Tradition revolutioniert und als Fundament für die heute interessantesten philosophischen Strömungen gelten kann, ist wenig bekannt. In diesem Buch wird die Originalität und Eigenständigkeit dieser drei großen Philosophen gezeigt, indem ihr gemeinsamer phänomenologischer Ansatz vorgeführt und ausgebaut wird: die Dynamisierung der Form und die Betonung der Kreativität, die es ermöglichen, Erfahrung als die Entstehung von etwas Neuem zu denken.
Schlagworte
Philosophie Form Cassirer Bergson Alfred North Ernst Erfahrung Wirklichkeit Whitehead Henri- 17–36 Einleitung 17–36
- 306–320 Literaturverzeichnis 306–320