Zusammenfassung
Das historische Bild der Souveränität hat sich seit Thomas Hobbes’ Leviathan gewandelt, doch auch die heutigen Demokratien berufen sich auf imaginäre Subjekte souveräner Macht (Volk, Nation, Staat) und schreiben deren Existenz symbolisch in die soziale Wirklichkeit ein. Auch die vermeintliche Krise der Souveränität in einer globalisierten Welt hat der politischen Wirksamkeit dieser Figur des Politisch-Imaginären keinen Abbruch getan. So beanspruchen rechte und linke politische Protestbewegungen der Gegenwart, als souveräne Gemeinschaft der Ausgeschlossenen und Unterdrückten an die Stelle des souveränen Stimmvolkes treten zu können. Die Souveränität scheint unausweichlich. Subversiv gegen sie zu intervenieren, ist daher ein anspruchsvolles Unterfangen.
Schlagworte
Subversion Souveränität Politische Theorie Philosophie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–8 Vorwort 7–8
- 9–18 Einleitung 9–18
- 99–114 Postsouveränes Recht 99–114
- 216–241 Politische Logik. 216–241
- 262–276 Die Grimasse der Macht. 262–276