Schlechte Unendlichkeit
Zu einer Schlüsselfigur und ihrer Kritik in der Philosophie des Deutschen Idealismus
Zusammenfassung
Das systematische Problem »schlechter Unendlichkeit«, als dessen Überwindung die hegelsche Philosophie angetreten ist und das als solches weit über seinen Ursprung im Deutschen Idealismus hinausgeht, wird in dieser Arbeit rekonstruiert. Bereits bei Hegel bleibt die Beschreibung dieser Figur eines scheiternden affirmativen Selbstbezugs im Verstandesdenken nicht auf ihre logische Struktur beschränkt, ihre ganze Tragweite zeigt sich erst in der kritischen Anwendung auf die ethische Dimension des moralischen Sollens und die ästhetische Tradition des Erhabenen. In der Kritik Schellings und Kierkegaards findet jene Figur wiederum eine Anwendung auf ihren Urheber: Nicht nur würde Hegel an einer wirklichen Lösung dieses Problems scheitern. sein Modell einer wahren Unendlichkeit, damit auch sein geschichtliches Denken als solches, sei das Ende einer wahren Ethik und der eigenen Berechtigung des Einzelnen in seiner wirklichen Existenz.
Schlagworte
Philosophie Sören Schelling Georg Wilhelm Friedrich Hegel Unendlichkeit Kierkegaard Friedrich Wilhelm Joseph- 13–22 Einleitung 13–22
- 23–166 I. Hegel 23–166
- 167–212 II. Schelling 167–212
- 213–256 III. Kierkegaard 213–256
- 283–292 Literaturverzeichnis 283–292
- 293–296 Namensregister 293–296
- 297–304 Sachregister 297–304