Zusammenfassung
Titel wie „6000 Jahre Mathematik“, „5000 Jahre Geometrie“, „4000 Jahre Algebra“ und „3000 Jahre Analysis“ sind grundfalsch. Die Mathematik, mit der wir es zu tun haben, hat ihre Formierungsgeschichte in den letzten knapp 400 Jahren erfahren.
Diese Studie zeigt, wie heftig um jeden der Grundbegriffe der Mathematik (wie Zahl, Größe, Wert, Funktion, Differenzial) gerungen wurde, bis er in der heutigen Weise geprägt war. Es ist eine unendliche Geschichte um kleinste Details, die in kürzester Zeit im Streit durchfochten wurde und dennoch nicht ohne Vagheiten auskam, weil sich nichts Besseres finden ließ - für die Rechnung aber reichte es allemal.
Zugleich bedeutet die Darstellung der Analysis seit Descartes eine Würdigung der Arbeit der Mathematiker und deren Konsequenzen: den dramatischen Begriffs- und damit Bedeutungswandel grundlegender Lehrsätze der Analysis.
Schlagworte
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- xix–xxviii Einleitung xix–xxviii
- 581–670 Kapitel 7: Konsolidierung (2) – Die Suche nach einem Substrat für den Funktionsbegriff 581–670
- 671–684 Ausklang: Das aktuale Unendlich – der philosophische Joker in der heutigen Mathematik 671–684
- 685–762 Verzeichnisse 685–762