Zusammenfassung
Die Diskrepanz zwischen der Popularität Béla Bartóks im Konzertsaal und den wissenschaftlichen Bemühungen um sein Lebenswerk ist auffällig. Zu diesen Bemühungen möchte der Verfasser einen thematisch breit gefächerten Beitrag leisten. Die vorliegende Publikation enthält zwölf Einzelstudien, die aktualisiert und harmonisiert wurden, und die einer jahrzehntelangen Beschäftigung mit dem Werk Bartóks entspringen. Das Anliegen ist nicht eine konventionelle Monographie zu Leben und Werk, sondern ein Mosaik, um den Facettenreichtum der Musik und die Vielfalt der Tätigkeiten Bartóks als Komponist, Ethnologe, Pianist und Pädagoge zu ergründen und sichtbar werden zu lassen. So fragen die Studien nach der Position seines Komponierens im Kontext des 20. Jahrhunderts, konsultieren Eigenanalysen und untersuchen Strategien des Anfangens von Musik; sie reflektieren Gattungspräferenzen, Sujets und Topoi; sie befragen das Verhältnis Bartóks zur Volksmusik, zum Jazz und zur Musik Mozarts; und sie beleuchten seine Beziehungen zu Deutschland von 1903 bis 1933. Tabellarisch gefasste Daten zur Biographie und ein ausführliches Werkverzeichnis dienen der Ergänzung. Zur Ausstattung des Buches gehören nicht nur Notenbeispiele und Diagramme, sondern auch zahlreiche Abbildungen und bislang unveröffentlichte Dokumente.
Schlagworte
Composition Folk music Hungarian music Jazz Komposition Music of the 20th century Musik des 20. Jahrhunderts Rhythm Rhythmus ungarische Musik Volksmusik- 9–12 Vorwort 9–12
- 13–30 1 Ortsbestimmung 13–30
- 83–98 4 Klage 83–98
- 99–136 5 Nacht 99–136
- 137–156 6 Choral 137–156
- 157–172 7 Scherzo 157–172
- 173–236 Klangwelten 173–236
- 191–212 9 Jazz-Reflexe? 191–212
- 213–236 10 Bartók und Mozart 213–236
- 237–248 11 Konzertkalender 237–248
- 249–274 12 Frankfurt 249–274
- 275–295 Anhang 275–295