Zusammenfassung
Black Mirror ist eine Netflix-TV-Serie, die sich den gesellschaftlichen und persönlichen Umwälzungen der digitalen Zukunft widmet. Dieser Essay nähert sich den bisher erschienenen ersten sechs Staffeln aus einer philosophischen Perspektive an. Die aufgeworfene Grundfrage ist die nach dem Status der Realität im Zeitalter der Digitalität. Den unterschiedlichen Themengebieten der Serie folgend, wird gefragt, wie diese neuartige Realitätsauffassung sich auf Grundaspekte der menschlichen Existenz auswirkt – etwa in Bezug auf die Zeit, die Liebe und den Tod. Dabei wird deutlich, dass in der Serie teilweise komplexe Thesen der Philosophie von Kant bis heute verarbeitet werden. Die hier vorgelegte Interpretation macht sich deren Veranschaulichungen im Medium der TV-Serie zunutze, um die Philosophie anhand eines außerphilosophischen Stoffs in einem etwas anderen Licht erscheinen zu lassen.
Abstract
Black Mirror is a Netflix TV series dedicated to the social and personal upheavals of the digital future. This essay approaches the first six seasons from a philosophical perspective. The basic question raised is the status of reality in the age of digitality. Following the various themes of the series, it asks how this new conception of reality affects fundamental aspects of human existence - for example in relation to time, love and death. In doing so, it becomes clear that the series deals with some complex theories of philosophy from Kant to the present day. The interpretation presented here makes use of their illustrations in the medium of the TV series in order to present philosophy in a slightly different light by means of a non-philosophical subject.
Schlagworte
Philosophie Phänomenologie Netflix TV-Serie Black Mirror Virtualität Realität Digitalität- 11–29 Einleitung 11–29
- 30–38 Schwarzer Spiegel 30–38
- 39–51 Schlüsselmomente 39–51
- 91–96 Genius malignus 91–96
- 97–106 Zeit 97–106
- 107–125 Liebe 107–125
- 126–135 Tod 126–135
- 136–138 Natur und Recht 136–138
- 139–144 Philosophie ‚heute‘ 139–144
- 145–148 Schluss 145–148