Zusammenfassung
Was darf man sagen? Was darf man warum nicht (mehr) sagen? In jeder möglichen Antwort spiegeln sich politische Überzeugungen, Verfolgungs- und Durchsetzungsinteressen, manchmal auch Opfereigenschaften. Allgemeine Menschenrechte oder Prinzipien aus Art. 5 GG reichen jedenfalls für eine brauchbare Lösung nicht aus. Dargestellt werden deshalb konkrete Entscheidungen und historische Entwicklungen, die von amerikanischen Problemen der Hate Speech bis zu deutschen mit der „Auschwitzlüge“ reichen. Straftatbestände werden mit der Rechtsprechung zum Persönlichkeitsrecht und den gängigen Gesichtspunkten zur verfassungsrechtlichen Abwägung verglichen. Zur Anschauung dienen Situationsfelder aus Beleidigung, Staatsschutz, Nötigung und schließlich Täuschung.
Abstract
What is permissible to be said? What is not permissible to be expressed (anymore) and why? Every possible answer invariably reflects political convictions, persecution and enforcement interests, sometimes also victim characteristics. General human rights or principles from Art. 5 GG are not sufficient for a useful solution. Therefore, concrete decisions and historical developments are presented, ranging from American problems of Hate Speech to German ones with the "Auschwitz lie". Criminal facts are compared with the jurisprudence on the right of personality and the common viewpoints on constitutional balancing. Examples ranging from insult, coercion and deception to state protection serve as illustrations.
Schlagworte
Minderheitenschutz Political Correctness Rechtstheorie Rechtswissenschaft Hate Speech Staatsschutz Nötigung Beleidigung Menschenrechte Verfassungsrecht Persönlichkeitsrecht Strafrecht- 11–14 Einleitung 11–14
- 357–360 Schluss 357–360
- 361–364 Personenverzeichnis 361–364
- 365–368 Sachverzeichnis 365–368
- 369–370 Abkürzungen 369–370