Zeit, Einbildung, Ich
Phänomenologische Interpretation von Kants "Transzendentaler Kategorien-Deduktion"
Zusammenfassung
Immanuel Kants transzendentale Deduktion der reinen Verstandesbegriffe steht nicht nur im Zentrum der „Kritik der reinen Vernunft“, sondern sie macht vielleicht einen der wichtigsten Texte der Transzendental-Philosophie überhaupt aus. Wer sich mit dieser beschäftigen will, muss Kants Deduktionen in beiden Auflagen der „Kritik der reinen Vernunft“ studieren und verstehen. Alexander Schnell widmet sich in seinem neuen Buch der Aufgabe, die Schwierigkeiten der kantischen Texte zu meistern, wobei die präzise Erläuterung der Grundidee der Kategoriendeduktion im Vordergrund steht. Dabei nähert sich der Autor dem Thema nicht ausschließlich von der Perspektive einer textimmanenten Auslegung an, sondern auch aus einer entschieden phänomenologischen Hinsicht, die es erlaubt, Kants Gedanken für die zeitgenössische Phänomenologie fruchtbar zu machen. Dadurch findet er zudem Möglichkeiten, die Kant-Deutungen Martin Heideggers und Eugen Finks ins Spiel zu bringen. So gelingt es ihm, die Arbeit der intensiven Versenkung in den kantischen Text mit der souveränen Übersicht über die auszulegende Sache selbst zu verbinden.
Schlagworte
Heidegger, Martin Metaphysik Deutscher Idealismus Phänomenologie Erkenntnistheorie Verstandesbegriffe Deduktion Kant, Immanuel Kritik der reinen Vernunft Transzendentalphilosophie Fink, Eugen Schematismus Subjektivität Philosophie Kategorien- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 17–20 Vorwort 17–20
- 21–38 Einleitung 21–38
- 43–88 2. Die A-Deduktion 43–88
- 105–130 3. Die B-Deduktion 105–130
- 131–138 Schluss 131–138