Zusammenfassung
Das Buch Mensch und Menschmaschine des amerikanischen Mathematikers und Philosophen Norbert Wiener (1894–1964) ist eine zugänglich geschriebene Einleitung in die Organisationsidee der modernen Gesellschaft. Als bekanntester Pionier der Kybernetik, der Wissenschaft und Technik der Steuerung von Regelkreisläufen, warnt Wiener vor den Möglichkeiten eines solchen Wissens. Im Zentrum seiner Überlegungen steht eine maschinenhafte Regierungstechnologie, in welcher der Mensch nur eine Rückkopplungs-Information, ein Signal von Zustimmung oder Ablehnung geworden ist. Der moderne Mensch wird zu einem Individuum, dessen Individualität die wesentliche Eigenschaft hat, von Sozial-Ingenieuren gesteuert werden zu können. In dieser komfortablen, weil geregelten Sozial-Maschine kann der Mensch nicht anders als bestätigen, was die Gesellschaft für notwendig und fortschrittlich erachtet.
Schlagworte
Maschinentechnik Steuerung Soziologie Kybernetik Mathematik Regulierungstechnologie Überwachung Regelungskreisläufe Philosophie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 23–24 Vorwort 23–24
- 199–212 XII. Stimmen der Starre 199–212
- 213–216 Sachverzeichnis 213–216