Zusammenfassung
Die philosophischen Schriften von Kant, Maimon und Schelling liefern eindeutige Beweise dafür, dass sich im Ausgang von Kants Diagnose der "herumtappenden Metaphysik" ein philosophisches Forschungsprogramm entwickelt, dessen Ziel in der Erforschung von Natur und Methode der Philosophie selbst bestand. Allen Autoren ist gemeinsam, dass sie ihre metaphilosophischen Überlegungen an zwei zentralen Thesen ausrichten: Erstens, dass Philosophie mit einer Untersuchung ihres eigenen Wesens beginnen muss und nur durch eine "Philosophie der Philosophie" auf den sicheren Weg einer Wissenschaft gelangen kann. Zweitens, dass diese Untersuchung aufgrund ihres Gegenstandes – der Philosophie selbst – die Ausarbeitung und den Einsatz eines speziellen methodologischen Verfahrens verlangt: Kants propädeutische Methode, Maimons Methode der Fiktionen und Schellings Methode der Naturkonstruktion. Unter der Annahme, dass diese im Kontext einer besonderen Auseinandersetzung mit den Überlegungen und Theorien der Wissenschaften des 18. Jahrhunderts entstehen, erörtert die Autorin deren Schlüsselrolle innerhalb der metaphilosophischen Reflexionen Kants, Maimons und Schellings.
Schlagworte
Kant, Immanuel Experiment Deutscher Idealismus Naturwissenschaft Dissertation Maimon, Salomon Selbstreflexion Wissenschaftsgeschichte Naturphilosophie 18. Jahrhundert Geschichte 1750–1800 Schelling- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–40 0 Introduction 9–40
- 234–248 4 Experiments of reason 234–248
- 249–251 Acknowledgements 249–251
- 252–278 References 252–278