Sammler – Bibliothekare – Forscher
Zur Geschichte der orientalischen Sammlungen an der Staatsbibliothek zu Berlin
Zusammenfassung
Bibliotheksgeschichte, zumindest jene, die sich mit der Entstehung und Entwicklung von Spezialsammlungen befasst, konzentriert sich häufig auf Institutionen und das von ihnen bewahrte schriftliche Kulturgut. Die Beiträge dieses Bandes zur Geschichte der orientalischen Sammlungen in der Berliner Staatsbibliothek, für die es dort seit 1918 eine Sonderabteilung gibt, widmen sich hingegen vor allem den beteiligten Akteuren. Weniger die Orientalische Abteilung und ihre Bestände werden betrachtet, sondern vielmehr die Menschen in deren Umfeld: die Sammler, in vielen Fällen Gelehrte, die das Material im Orient zusammentrugen, die umtriebigen Antiquare, Vermittler und Verkaufsagenten vor Ort, die politischen Förderer in den Berliner Ministerien sowie die wissenschaftlichen Bibliothekare und die Verfasser der Handschriftenkataloge. Aber auch die Forscher als Benutzer der Berliner Sammlungen werden berücksichtigt. Die behandelten Zeiträume reichen von den Anfängen der Bibliothek im 17. Jahrhundert bis zu deren Teilung nach 1945 infolge der Auslagerung der Bestände im Zweiten Weltkrieg.
Schlagworte
Mathurin Veyssière La Croze Staatsbibliothek Berlin Islam Bücher Berlin Handschriftensammlungen Sammlungen- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–8 Zum Geleit 7–8
- 9–18 Einleitung 9–18
- 239–276 Beyond Mythical Rivers and Mighty Mountain-Ranges: Gotthold Weil’s Orientreise 1927/28 239–276
- 467–470 Bildnachweis 467–470
- 473–484 Personenregister 473–484