Zusammenfassung
In diesem Buch wird nicht der Versuch unternommen, nach einer Sprach-, Technik-, Kunst- oder Wissenschaftsphilosophie nun zusätzlich noch eine Medienphilosophie aus Heideggers Denken herauszupräparieren. Der Anspruch ist vielmehr ein grundsätzlicher: aufzuweisen, dass dieses Denken – auch wenn das an der Oberfläche seiner Begrifflichkeit meist nicht unmittelbar ersichtlich ist – selbst eine Philosophie der Medialität ist bzw. eine eigene medienphilosophische Herangehensweise eröffnet. Ausgehend von einer Deutung von Sein als Medialität nimmt der Autor zunächst eine umfassende Rekonstruktion von Heideggers Philosophie vor, um diese dann auf medienphilosophische und technikanthropologische Grundfragen zu beziehen. So ergibt sich nicht nur ein frischer Blick, der etablierte Rezeptionsweisen in Frage stellt und Heideggers Denken eine neue, unvermutete Plausibilität verleiht, sondern insbesondere auch eine Theoriegrundlage für die kritische Auseinandersetzung mit den medientechnischen Dispositiven und Dynamiken des 21. Jahrhunderts.
Schlagworte
Philosophie Anthropologie Metaphysik Kommunikation Ontologie Phänomenologie Medialität Technik Ethik Sprache Hermeneutik Medienphilosophie Heidegger, Martin Seinsgeschichte Zugänglichkeit Existentialhermeneutik- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–20 Vorwort 9–20
- 175–200 IV. Sorge, Fug und Angang – zur ethischen Dimension von Heideggers Medienphilosophie 175–200
- 201–232 V. Medien und Medialität 201–232
- 305–306 Danksagung 305–306
- 307–318 Literatur 307–318