Zusammenfassung
Romantiker sind Menschen, die an eine höchste Wahrheit und ein Lebensziel glauben, beides aber noch nicht gefunden haben. Deshalb bleiben sie in Bewegung. So hat es Novalis formuliert: „Wir suchen überall das Unbedingte, und finden immer nur Dinge.“ Aus dieser zentralen Idee wird die Romantik erklärt: als Epoche, die um 1800 beginnt und deren Impulse bis in die Gegenwart fortwirken; als Bewegung, die in der Literatur stattfindet, aber auch andere Künste und die Lebenspraxis ergreift; mit einem Schwerpunkt in der deutschen, aber Seitenblicken in die englische und amerikanische Kultur. Am Beginn dieser Einführung stehen Wohngemeinschaften in Berlin, Jena und Heidelberg, nach der Erklärung ihrer zündenden Idee folgen Kapitel zum „Romantisieren“ des eigenen Lebens, zu romantischen Bildern und zur Ironie, sodann geht es um politische Romantik, um Liebe und zuletzt auch um die Schattenseiten der Romantik, um Ziellosigkeit und Depression.
Schlagworte
Ironie Philosophie Einführung von Petersdorff, Dirk Literaturgeschichte Geschichte 1800–1830 Bildende Kunst Romantik Geistesgeschichte Politik Malerei- 7–14 Einleitung 7–14
- 141–157 Anmerkungen 141–157
- 158–158 Abbildungsverzeichnis 158–158
- 159–160 Siglenverzeichnis 159–160
- 161–162 Personenregister 161–162