Die Legitimität der Aufklärung
Selbstbestimmung der Vernunft bei Immanuel Kant und Friedrich Heinrich Jacobi
Zusammenfassung
Diese Untersuchung verteidigt die Legitimität des Projekts der Aufklärung anhand seiner unterschiedlichen Realisierungen in den Philosophien Immanuel Kants und Friedrich Heinrich Jacobis. Aufklärung als kosmopolitisches Projekt mit globalem Anspruch wird heute oft mit westlichem Chauvinismus gleichgesetzt. Die Behauptung einer universell verbindlichen Vernunft widerspricht allzu offensichtlich der vielbeschworenen Anerkennung kultureller Differenzen. Demgegenüber ist es die Überzeugung dieses Buchs, dass adäquat verstandene Aufklärung ein unbedingtes Recht jedes an seiner selbstbestimmten Lebensführung interessierten Menschen ist. Erst die Verwirklichung dieser Aufklärung kann der reziproken Anerkennung menschlicher Differenzen den für sie notwendigen Raum geben.
Schlagworte
Anerkennung Metaphysik Glauben Praxis Selbstbestimmung Kosmopolitismus praktische Vernunft Religion Aufklärung Philosophie Philosophiegeschichte Weltbürgertum Vernunft Deutscher Idealismus Recht- 1–12 Einleitung 1–12
- 493–495 Schluss 493–495
- 496–499 Abkürzungen 496–499
- 500–529 Literaturverzeichnis 500–529
- 530–534 Personenregister 530–534