Zusammenfassung
Jahrzehntelang arbeitete Philipp Lotmar immer wieder am Thema des Irrtums. In einem monumentalen Werk untersuchte er den Error in den unzähligen römischen Quellen in jedem Bereich des Rechts in und außerhalb des Corpus Iuris Civilis, vor allem, um eine breite Basis für seine Kritik an Karl Friedrich von Savignys tonangebender Irrtumslehre im Vertragsrecht zu schaffen. Lotmar konnte aber das Werk, das er für seine romanistische Hauptleistung hielt, nicht mehr vollenden und kam auch nicht mehr zur Publikation des ersten, fast fertigen Bandes. Der gesamte erste Band und die Einleitung zum zweiten Band, also die Teile des Werks, die Lotmar in eine publikationsfähige Form auszuarbeiten schaffte, wird nun der Öffentlichkeit übergeben. Auf diese Weise wird das wissenschaftliche Werk eines prägenden Zivilrechtslehrers, der heute außerhalb der Romanistik in erster Linie als Schöpfer des modernen Arbeitsrechts wahrgenommen wird, nun auch auf dessen angestammtem Forschungsgebiet, dem römischen Recht und der allgemeinen Privatrechtsdogmatik, fast hundert Jahre nach seinem Tod zugänglich.
Schlagworte
Geschichte 1850–1922 Privatrechtsdogmatik Lotmar, Philipp Vertragsrecht Error Rechtswissenschaft Arbeitsrecht Irrtumslehre Römisches Recht Rechtsphilosophie Rechtsgeschichte Romanistik Edition Corpus Iuris Civilis Zivilrecht- 7–11 Einleitung 7–11
- 12–14 Vorwort(sentwurf) 12–14
- 1017–1086 Quellenregister 1017–1086
- 1087–1124 Literaturverzeichnis 1087–1124