Zusammenfassung
„Sammlungen“ und „Sammeln“ sind Stichwörter, die in den vergangenen Jahren – nicht zuletzt unter dem Einfluss des alles bestimmenden Gegenwartstrends „Digitalisierung“, aber auch aufgrund der Beachtung, die gegenwärtig dem Kulturellen Erbe, dessen Bewahrung und Präsentation geschenkt wird – erneut in den Fokus bibliothekarischer Betrachtungen getreten sind. Vor diesem Hintergrund wird die retrospektive Verdichtung vorhandener Bestände und Sammlungen und die Fortführung alter Sammeltraditionen gerade auch von den Regionalbibliotheken weiterhin betrieben. Dieses Buch hält an dem Ziel fest, die in den Regionalbibliotheken tradierten Sonderbestände als Quellenbasis für Forschungsprojekte publik zu machen. Die Aufmerksamkeit des Bandes gehört dabei jedoch jenen Bestandssegmenten, die man nicht unbedingt erwartet, die mitunter als Kuriosität anzusehen sind, manchmal sogar ein Alleinstellungsmerkmal darstellen. Dokumentiert werden u.a. Sammlungen zu Theater, Tanz und Ballett, von Neujahrswünschen und Schaustellerblättern, von Todesurteilen, Wandzeitungen und Numismatica bis hin zu Sammlungen sozialistischer und anarchistischer Literatur des 19. Jahrhunderts, zu den Südsee- und Chinamissionen des frühen 20. Jahrhunderts, der Geschichte der Stenographie und zur Alchemie.
Schlagworte
Schachliteratur Flugblätter Architektur Todesurteile Papiertheater Wandzeitungen Islandica Kartographie Notgeld Fernsehen Neujahrswünsche Papyri Graphik Turcica Münzen Sammlungen Landesbibliotheken Karikaturen Alchemie Bühnenbilder Bibliotheken Radio Reiseprospekte Torarollen- 337–340 Autorinnen und Autoren 337–340