Zusammenfassung
Nicht von ungefähr spielt in der Architektur der Philosophie die Differenz eine besondere Rolle. Das Denken beginnt nie in bloßer Einheit, sondern in einem zweiwertigen Verhältnis (Duplex). Man könnte auch sagen, dass es sich immer schon zu seinen Sachen verhält. In dieser Zweiheit findet auch seine Begriffsfindung statt. Ihr geht der Verfasser bei wichtigen Autoren des 20. Jahrhunderts wie Carl Schmitt und Martin Heidegger nach. Er stellt fest, dass sich im Raum des Duplex die Begriffe eher ästhetischen als wissenschaftlichen Entscheidungen verdanken. Hier auch bildet sich die Offenheit einer anarchischen Sensibilität, die er bei einem Autor wie Gustav Landauer deutlich werden lässt. Indem Wolfram Hogrebe die Bewegung der Differenz von Platon bis hin zur Systemtheorie verfolgt, bietet er eine Summe der Philosophie bis heute.
Schlagworte
Intelligibilität Ball, Hugo Sprache Transzendenz Wittgenstein, Ludwig Semantik Epistemologie Philosophie Schmitt, Carl Differenz Heidegger, Martin Modalität Landauer, Gustav Phantasie Erkenntnis Dualismus Normativität- 7–8 Vorbemerkung 7–8
- 9–11 Einleitung 9–11
- 15–19 2. Entrée 15–19
- 20–26 3. Ortung 20–26
- 29–34 5. Modalisierung 29–34
- 35–38 6. Phänomenologie 35–38
- 108–109 Nachwort 108–109
- 110–112 Personenregister 110–112