Zusammenfassung
Kant behauptete, dass es vor der "Kritik der reinen Vernunft" von 1781 gar keine Philosophie gegeben habe, und 1806 erklärte Hegel, dass die Philosophie nun beschlossen sei. Hätten beide mit ihren Behauptungen recht gehabt, würde sich die Geschichte der Philosophie, die wir normalerweise auf zweieinhalb Jahrtausende berechnen, auf 25 Jahre reduzieren. "Die 25 Jahre der Philosophie" ist der Versuch, den einen Gedanken - dass die Philosophie 1781 beginnt und 1806 beschlossen ist - nachzuvollziehen und zu verstehen. "Die 25 Jahre der Philosophie" ist kein Beitrag zu dem populären philosophiegeschichtlichen Genre "Von Kant bis Hegel"; ein Überblick über die Epoche ist nicht angestrebt. Eckart Förster untersucht vielmehr die Gründe, die Kant und Hegel zu ihren Aussagen bewegt haben, sowie die Schritte, die in so kurzer Zeit von Kants 'Anfang' zu Hegels 'Ende' führen konnten. Er kommt zu dem überraschenden Ergebnis, dass sowohl Kant als auch Hegel in einem unerwarteten aber gewichtigen Sinn recht haben. Für dieses Buch erhielt Eckart Förster 2017 den renommierten Kuno-Fischer-Preis der Universität Heidelberg. Er wird für "hervorragende Werke aus dem Gebiet der Geschichte der Philosophie" vergeben.
Schlagworte
Philosophie Vernunft Geistesgeschichte Philosophiegeschichte Deutscher Idealismus Transzendentalphilosophie Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph Fichte, Johann Gottlieb Hegel, Georg Wilhelm Friedrich Kant, Immanuel Goethe, Johann Wolfgang Kritik der praktischen Vernunft Jacobi, Friedrich Heinrich Übergänge Anschauung intuitiver Verstand Spinozismus Diskursivität Systemphilosophie Phänomenologie des Geistes- 373–374 Siglenverzeichnis 373–374
- 375–397 Literaturverzeichnis 375–397
- 398–400 Personenregister 398–400