Zusammenfassung
Gemäß der Intention der Reihe "Orient und Okzident" steht die Darstellung und Analyse der mannigfaltigen Vernetzung beider Kulturräume von der Antike bis zur Gegenwart im Fokus. Das philosophiegeschichtliche und systematische Band, welches das Gros der Beiträge eint, ist der gemeinsame Bezug der diskutierten Denker (darunter al-Fārābī, Avicenna und Thomas von Aquin) auf den Seelenbegriff des Aristoteles. Dabei stellt die aristotelische Seelenlehre in "De anima" die Basis für die nachfolgende islamisch-arabische und christliche Debatte zum Seelenbegriff dar. Die religiös-dogmatisch bedingten Differenzen im Seelenkonzept mittelalterlicher islamischer und christlicher Autoren werden dabei ebenso berücksichtigt wie die historische Perspektive, welche die wechselseitige Befruchtung mittelalterlicher, neuzeitlicher und zeitgenössischer Diskussionen deutlich macht.
Schlagworte
Religion Seele arabischer Raum Avicenna Nietzsche, Friedrich Aristoteles Erlangen Mittelalter Vorsokratik De anima Abendland Europa Christentum Neuplatonismus Aufsatzsammlung Psyche Philosophie Islam Thomas von Aquin- 7–14 Vorwort 7–14