Zusammenfassung
Die dynastisch begründete Periodisierung des Mittelalters in Karolinger und Ottonen (und Salier und Staufer) als grundlegendes Ordnungsprinzip ist in der (deutschen) Mediävistik üblich. Doch nur selten wurde nach den Grundlagen und Folgen dieser Binnendifferenzierung gefragt. Vor diesem Hintergrund untersucht der Band auf den beiden abgrenzbaren Feldern Herrschaftsfolge und Herrschaftsraum die Konsequenzen dieser Einteilung und bezieht sich dabei gleichgewichtig auf das empirische Material der zeitgenössischen Quellen wie auf die mediävistische Forschung seit dem 19. Jahrhundert. Die Verbindung zwischen dem Wechsel der Person des Königs und dem Prozess der Raumbildung bündelt dabei zwei in Wechselwirkung stehende unmittelbare Bereiche der politischen Ordnung erstmals zu einem gemeinsamen Untersuchungsgegenstand.
Schlagworte
Mittelalter Mediävistik Dynastien Historiographie Rechtsgeschichte Geschichtswissenschaft Periodisierung Geschichte 800–1200 Karolinger Ostfränkisches Reich Herrschaftsfolge Groth, Simon Salier Herrschaftsräume Ottonen Staufer- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- XI–XIV Vorwort XI–XIV
- 1–30 Einführung 1–30
- 201–270 Teil II: Zwischensumme 201–270
- 513–513 Anhang 513–513
- 513–515 Hilfsmittelverzeichnis 513–515
- 516–522 Quellenverzeichnis 516–522
- 523–678 Literaturverzeichnis 523–678
- 679–696 Register 679–696