Zusammenfassung
Seit dem späten 19. Jahrhundert ist zu beobachten, wie in Europa und Nordamerika eine diffuse Angst um sich griff, die Angst vor einer namenlosen, in der Deckung operierenden Supermacht, die das staatliche Gewaltmonopol unterläuft: die verbundene juristische Person. Da ein institutioneller Wandel – anders als ein technologischer – sich der unmittelbaren Anschauung entzieht, müssen dessen Merkmale visualisiert, sinnlich erschlossen werden. Anhand der gebräuchlichsten Sinn stiftenden „Konzernbilder“ lässt sich ein Psychogramm der (Hoch-) Moderne erstellen, das die Ängste, Ambitionen und Visionen der Epoche dokumentiert und den Blick öffnet für verdeckte Denkmuster und Leitbilder in der Gesetzgebung, Rechtsprechung und Wissenschaft des 20. Jahrhunderts.
Schlagworte
19. Jahrhundert Medien Gewaltmonopol Konzerne Rechtsgeschichte Institutionen Europa Visualisierung Industrialisierung 20. Jahrhundert Populärkultur Gesetzgebung Staat Cartoon Karikatur Damler, Daniel Nordamerika Rechtsprechung- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 85–156 2. Kap.: Der Bastard 85–156
- 157–192 Kap. 3: Das Imperium 157–192
- 193–218 Kap. 4: Das Komplott 193–218
- 219–250 Kap. 5: Der Moloch 219–250
- 251–302 Kap. 6: Das Ornament 251–302
- 359–366 Abbildungsverzeichnis 359–366