Von der Arbeit zur Erziehung
Die Bedeutung der englischen Fabrikgesetze für die Herausbildung der Jugend im 19. Jahrhundert
Zusammenfassung
Der staatliche Schutz gegen Kinderarbeit und die Durchsetzung der allgemeinen Schulpflicht stellen bis heute in vielen Ländern keine Selbstverständlichkeit dar. Dieses Buch beschreibt die erste Gesetzgebung gegen Kinderarbeit und die damit verbundene Einführung einer allgemeinen Schulpflicht in England während der Zeit der industriellen Revolution. Zugleich stellt es den Wandel einer von Arbeit geprägten Lebensphase Jugend zu einer Lebensphase dar, die von Erziehung und Bildung geprägt war. Die englische Fabrikschutzgesetzgebung des 19. Jahrhunderts hat diesen Wandel maßgeblich beeinflusst. Das Buch hebt die maßgeblichen Akteure für die Einführung der Fabrikschutzgesetzgebung hervor und zeigt, wie sich durch die Arbeit von Philanthropen, Medizinern, Juristen, Sozial- und Erziehungsreformern sowie Sozialisten ein neues Verständnis von Jugend herauskristallisierte.
Schlagworte
Arbeitsrecht Geschichte 1800–1899 Sozialgesetzgebung England 19. Jahrhundert Marinello, Riccardo Arbeitsschutz Kinderarbeit Industrialisierung Erziehungsreform Fabrikschutzgesetze Erziehung Rechtsgeschichte Medizin Kinder Philanthropie Jugendliche- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 1–18 Einleitung 1–18
- 281–286 Schlussbetrachtung 281–286
- 287–308 Literaturverzeichnis 287–308