Zusammenfassung
Rechtskulturen sind weder trennscharfe Formationen noch folgen sie einer autopoietischen Logik. Darüber aber, wie der dynamische Kontakt und die Verflechtung mit anderen Rechtskulturen zu denken ist, ob als Dialog, Diffusion, Transplantation, Konflikt, Interaktion oder Irritation, bestehen hochkontroverse rechtswissenschaftliche Debatten. Der Band widmet sich historischen Prozessen der Rezeption Römischen Rechts und anderer europäischer Rechtskulturen in Japan, China und Russland und konturiert damit das Spannungsfeld zwischen normativer Vereinheitlichung und der Persistenz kultureller Besonderheiten.
Schlagworte
Römisches Recht China Normativität Aufsatzsammlung Russland Japan Rechtsvergleichung Rechtskulturen Recht- 9–32 Einleitung 9–32
- 257–268 W. Gephart: Schluss 257–268
- 269–270 Über die Autoren 269–270