Zusammenfassung
Was heißt Lesen? Es sind zunächst die Textwissenschaften, die hier Auskunft geben, von der Literatur- über die Kultur- bis zur Rechtswissenschaft. Mit der Literatur teilen sie die Auffassung, dass dem Lesen nur in flagranti auf die Spur zu kommen ist, im Versuch also, das Lesen zu lesen. Die Materialität gedruckter Texte und ihre Lesbarkeit ist Sache der Typografie. Eine semiotisch informierte Wissenschaftsphilosophie vermag aufzuzeigen, inwiefern auch die Naturwissenschaften lesend auf ihre Gegenstände stoßen. Und schließlich setzen auch neuro- und kognitionswissenschaftliche Forschungsansätze historisch konkrete Formen des Lesens voraus. Der Band leistet eine Bestandsaufnahme vor dem Hintergrund technologischer und epistemologischer Umbrüche, die das Lesen tiefgreifend verändern.
Schlagworte
Semiotik Literaturtheorie Kognitionswissenschaft Aufsatzsammlung Lesbarkeit Typographie Literaturwissenschaft Lesen- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 49–60 Papyrii 49–60
- 157–172 Lesarten des Rechts 157–172
- 203–214 Literarisches Lesen 203–214
- 215–216 Autorinnen und Autoren 215–216
- 217–226 Auswahlbibliographie 217–226
- 227–232 Nachwort 227–232
- 233–236 Register 233–236