Zusammenfassung
Das Problem des Selbstwissens wird nicht erst in der gegenwärtigen Philosophie des Geistes kontrovers diskutiert. Bereits im Spätmittelalter gab es eine intensive Debatte darüber, ob und wie der menschliche Geist Wissen von sich selbst und seinen eigenen Akten und Zuständen haben kann. Der vorliegende Band macht erstmals zentrale Texte in einer zweisprachigen Ausgabe zugänglich. Einführungen zu den jeweiligen Autoren und ihren Texten bieten Interpretationshilfen und ermöglichen sowohl einen historischen als auch einen systematischen Zugang zu der scholastischen Debatte. Die Bandbreite der verschiedenen Positionen wird anhand von Texten so unterschiedlicher Autoren wie Thomas von Aquin, Petrus Johannis Olivi, Roger Marston, Thomas Sutton, Matthäus von Aquasparta, Heinrich von Gent, Dietrich von Freiberg, Wilhelm von Ockham, Walter Chatton und Johannes Buridan präsentiert.
Schlagworte
Wissen Textsammlung Spätmittelalter Kommentar Erkenntnistheorie Reflexivität Selbst Philosophie des Geistes Scholastik Philosophie Lateinisch- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 11–68 Einleitung 11–68
- 69–126 1. Thomas von Aquin 69–126
- 127–176 2. Petrus Johannis Olivi 127–176
- 177–218 3. Roger Marston 177–218
- 219–248 4. Thomas Sutton 219–248
- 283–364 6. Heinrich von Gent 283–364
- 365–406 7. Dietrich von Freiberg 365–406
- 407–450 8. Wilhelm von Ockham 407–450
- 451–488 9. Walter Chatton 451–488
- 489–512 10. Johannes Buridan 489–512
- 513–514 Textnachweise 513–514
- 515–516 Personenregister 515–516
- 517–526 Sachregister 517–526