Zusammenfassung
Noch immer gilt der Deutschösterreicher Heinrich Brunner als Inkarnation rechtshistorischer Gelehrsamkeit schlechthin und als der berühmteste germanistische Rechtshistoriker des 19. Jahrhunderts. Diese Studie unternimmt es, sein Werk, dessen Axiome sowie Brunners institutionelles Wissenschaftsbild zu analysieren. Indem Denken und Wirken der Koryphäe im Einzelnen rekonstruiert und eingeordnet werden, entsteht zugleich ein erstmals tieferer Einblick in die inneren Strukturen der deutschen Rechtshistoriographie an der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Die Blüte der Disziplin machte diese Jahre, auch dank Brunner, nicht allein im deutschsprachigen Raum, sondern auch in internationaler Hinsicht zu einer Schlüsselperiode für die Verwissenschaftlichung der Rechtshistoriographie.
Schlagworte
Österreich Rechtsgeschichte Rechtstheorie 19. Jahrhundert Deutschland- 277–287 Kap. VII: Ausklang 277–287
- 288–290 Abbildungen 288–290
- 291–292 Abkürzungsverzeichnis 291–292
- 293–294 Ungedruckte Quellen 293–294
- 295–356 Literaturverzeichnis 295–356
- 357–358 Autographenindex 357–358
- 359–364 Personenindex 359–364