Abstract
In 14 previously unpublished essays British sociologist Martin Albrow develops the Global Age thesis that he first proposed in the 90s to capture the novelty of our own epoch. He absorbs insights from Max Weber, Emile Durkheim, Arnold Toynbee and Norbert Elias into a global discourse that shapes new approaches to abiding human dilemmas of faith, justice and responsibility. Even in resisting the idea that globalization and Americanization are inevitable he argues that framing our time as global promotes a collective response to the challenges facing humankind. The hope for a human future depends on a normative ordering of global society, on global governance that allows local, national and global cultures to co-exist and thrive.
Zusammenfassung
In 14 bislang unveröffentlichten Essays entwickelt der britische Soziologe Martin Albrow seine These vom 'Globalen Zeitalter', die er zuerst in den 1990er Jahren vortrug, um das Neue an unserer Epoche zu kennzeichnen. Anregungen von Max Weber, Emile Durkheim, Arnold Toynbee und Norbert Elias gehen dabei in einen globalen Diskurs ein, der einen neuen Zugang sucht zu bleibenden menschlichen Dilemmata im Zusammenhang mit Glaube, Gerechtigkeit und Verantwortung. Auch wenn der Autor die Überzeugung von der Unabwendbarkeit von Globalisierung und Amerikanisierung nicht teilt, vertritt er doch die Auffassung, der Entwurf unserer Zeit als von dem Phänomenen der Globalisierung geprägt beinhalte die Notwendigkeit einer kollektiven Antwort auf die Herausforderungen, die sich der Menschheit heute stellen. Die Hoffnung auf eine menschliche Zukunft beruht auf einer normativen Ordnung der globalen Gesellschaft, einer Weltregierung, die es den disparaten lokalen, nationalen und globalen Kulturen erlaubt, zu koexistieren und zu prosperieren.
Schlagworte
Essays Globalisierung Gesellschaft Geopolitik Gerechtigkeit Kultur Verantwortung Soziologie Normativität- 219–228 References 219–228
- 229–230 Sources 229–230
- 231–237 Index of Names 231–237
- 238–250 Subject Index 238–250