Zusammenfassung
Auf der Suche nach einer "künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können", liefert Kant in seinen "Prolegomena" eine philosophische Grundlegung von Mathematik, Naturwissenschaft und Erfahrung und definiert zugleich die Grenzen des dem Menschen möglichen Wissens. Die "Prolegomena" stellen somit eine klassische Einführung in seine Metaphysik dar, bieten dem Verständnis aber gleichzeitig beträchtliche Schwierigkeiten. Dieser Band bietet nun erstmals einen durchgängigen zeitgenössischen Kommentar, in dem die "Prolegomena" abschnittsweise von internationalen Kant-Experten behandelt werden. Damit wird eine bedeutsame Lücke in der Kantforschung geschlossen. Neben der fortlaufenden Kommentierung des Textes bietet der Band außerdem zwei Sonderartikel zum Verhältnis der "Prolegomena" zu Kants philosophischem Hauptwerk, der "Kritik der reinen Vernunft", auf der einen und zu seiner Naturphilosophie auf der anderen Seite, um die systematische Verortung dieser Schrift innerhalb Kants theoretischer Philosophie angemessen zu reflektieren. Somit empfiehlt sich dieser Band ebenso zur flankierenden Lektüre in Seminaren zu Kants "Prolegomena" wie für die philosophische und philosophiehistorische Forschung.
Schlagworte
Prolegomena Kritik der reinen Vernunft Naturphilosophie Mathematik Naturwissenschaft Metaphysik Kant, Immanuel- 7–10 Vorwort 7–10
- 327–344 Literatur 327–344
- 345–347 Namenregister 345–347
- 348–350 Sachregister 348–350
- 351–352 Autoren 351–352