Zusammenfassung
Wie ist unter den Bedingungen von Globalisierung und der Wiederentdeckung der Religionen noch normative Verbindlichkeit herzustellen? Wie kann die Vielfalt von normativen Projektionen zu einer verträglichen multiplen Ordnung verknüpft werden, ohne ein neues Einheitsreich des Normativen zu errichten? Und wie lässt sich dabei zugleich verhindern, dass partikularen normativen Sonderreichen eine Geltungskraft verliehen wird, die zur Auflösung von Normativität selbst führen würde? Im Rahmen der Schriftenreihe "Recht als Kultur" veröffentlicht das gleichnamige Käte Hamburger Kolleg seine an diesen Leitfragen orientierten Forschungsergebnisse. Dieser erste Band der Reihe versammelt ausgewählte Beiträge des Eröffnungssymposions des Käte Hamburger Kollegs "Recht als Kultur", auf dem exemplarischen Fragestellungen der sechs thematischen Jahresschwerpunkte des Kollegs nachgegangen wurde: den Grundlagen einer geisteswissenschaftlichen Analyse von Recht, den Wahlverwandtschaften von Recht und Religion, der Rolle des Rechts im Globalisierungsprozess, der Genese, Verflechtung und dem möglichen Konflikt unterschiedlicher Rechtskulturen, den Kulturformen des Rechts, etwa in Literatur und Film, sowie der Frage nach "Kultur" als einer genuinen Quelle von Rechtsgeltung.
Schlagworte
Recht Aufsatzsammlung Globalisierung Kulturtheorie Internationale Politik Soziologie Normativität- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 141–160 A Russian Tale 141–160
- 161–178 Recht als Religion 161–178
- 309–322 Law and Literature 309–322
- 337–340 Schluss 337–340
- 345–346 Bildnachweis 345–346