Zusammenfassung
Das Buch präsentiert eine zusammenhängende Auswahl der bedeutendsten Arbeiten von John Sallis zur Philosophie Heideggers. Sallis gehört zu den wichtigsten Heidegger-Forschern und Vertretern der kontinentalen Philosophie in den USA. Sein besonderes Interesse gilt der Philosophie der Einbildungskraft; auch in Heidegger und der Sinn von Wahrheit widmet sich Sallis Heideggers Auseinandersetzung mit dem kantischen Begriff der Einbildungskraft in den dreißiger Jahren. Das Zentrum von Heideggers Philosophie aber stellt für Sallis der Sinn von Wahrheit dar: Heidegger ist der erste, der mit dem Denken von Wahrheit als Unverborgenheit die Unterscheidung von purer Sinnlichkeit und Idealität radikal in Frage stellt. Sallis zeichnet nach, wie sich diese Infragestellung aus Heideggers früher Zeitphilosophie des Daseins entwickelt und zugleich gegen deren Immanentismus arbeitet. Auf dem Wege einer genauen und kritischen Interpretation des Gesamtwerks zeigt Sallis, wie der Wahrheitsbegriff in die Erfahrung von Tod, Geschichte und der Möglichkeiten philosophischer Grundlegung hineinspielt und die wesentlichen Entzugsmomente in diesen Erfahrungen freilegt.
Schlagworte
Heidegger, Martin Philosophie Hermeneutik Ontologie Wahrheit Aufsatzsammlung Phänomenologie- 7–14 Vorwort 7–14
- 15–48 Außer der Zeit ... 15–48
- 153–167 Ende(n) 153–167
- 194–224 Das Opfer des Verstehens 194–224
- 225–250 Gründer des Abgrundes 225–250
- 251–252 Nachweise 251–252