Zusammenfassung
Mit Descartes’ "Meditationen" setzt eine neue Epoche der Philosophie ein: ohne sie keine "Kritik der reinen Vernunft", keine "Wissenschaftslehre" und keine "Phänomenologie des Geistes". Der Autor liest die "Meditationen" mit phänomenologischem Blick und unter Beachtung der ihnen eigentümlichen methodischen Grundhaltung der 'Cartesianischen Epoché': als Grundlegung einer Metaphysik des Selbstbewusstseins aus dem Selbstbewusstein. Er stellt die Lektüre der sechs Meditationen unter den Leitgedanken der Endlichkeit des Selbstbewusstseins und des Problems der Transzendenz. Denn das endliche Selbstbewusstsein vollzieht sich in einem Gefüge dreifachen Transzendierens. Durch diese Metaphysik des Selbstbewusstseins wird Descartes zum entscheidenden Wegeröffner der großen Metaphysiken der Neuzeit von Spinoza über Leibniz, Kant, Fichte, Schelling bis zu Hegel – und darüber hinaus im 20. Jahrhundert zum Wegbereiter der Transzendentalen Phänomenologie Edmund Husserls.
Schlagworte
Descartes 17. Jahrhundert Phänomenologie Metaphysik Transzendenz Selbstbewusstsein Philosophie Rationalismus- 13–17 Vorwort 13–17
- 18–18 Zur Zitierweise 18–18
- 19–24 Hinführung 19–24
- 25–34 Einleitung 25–34
- 299–304 Literaturverzeichnis 299–304
- 305–305 Personenregister 305–305
- 306–314 Sachregister 306–314