Zusammenfassung
Glauben und unser Begriff von ihm stehen seit wenigstens hundert Jahren mit im Zentrum der theoretischen Philosophie. Glauben im weitesten Sinn: jederlei Art des Fürwahrhaltens. Die Frage, was es ist und welchen Begriff wir davon haben, war und bleibt ein Thema insbesondere auch der Erkenntnistheorie, der Philosophie des Geistes und der Ontologie. Welche Auskünfte bietet die Philosophie heute darüber, was das Glauben ist? Wie gut sind sie? Inwieweit lassen sie sich aus dem Begriff begründen, den wir vom Glauben haben? Was für ein Begriff ist das eigentlich? Können wir Wissen vom Glauben haben, wenigstens vom eigenen? Solchen Fragen geht dieser Essay nach, oft ohne definitive Antwort. Es ist eher der Versuch, erkennbar werden zu lassen, weshalb die Erwartung, es gebe solche Antworten, keinen guten philosophischen Grund hat. Und daß dies kein Grund ist, die Wirklichkeit des Glaubens in Frage zu ziehen.
Schlagworte
Wissen Theoretische Philosophie Begriffsanalyse Normativität Glaubensbewusstsein Überzeugungen Realismus Epistemologie Wollen Geistesphänomene Qualia Erkenntnistheorie Sprache Doxastischer Realismus Naturalismus Wahrheit Begriffsrealismus Urteilen Intentionalität Analytische Philosophie Fürwahrhalten Geist Propositionen Handeln Bewusstsein Gründe Rationalität Glauben- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 1–33 1. Einleitendes 1–33
- 386–403 12. Urteilen und Glauben 386–403
- 418–430 14. Unfehlbarkeit 418–430
- 442–466 16. Glaubensbewusstsein 442–466
- 563–592 21. Gutes Glauben 563–592
- 593–649 Anmerkungen 593–649
- 650–667 Literaturverzeichnis 650–667
- 668–670 Prinzipien 668–670
- 671–672 Schematische Kürzel 671–672
- 673–675 Personenregister 673–675
- 676–684 Sachregister 676–684