Boethius französisch
Zur diskursiven Vernetzung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Consolatio-Übersetzungen
Zusammenfassung
Die Consolatio Philosophiae, spätantikes Meisterwerk des Boethius, fungiert seit ihrer Wiederentdeckung durch Alkuin am Ende des 8. Jahrhunderts als Ausgangspunkt zahlreicher Kommentare und Übersetzungen, die für die europäische Geistesgeschichte prägend sind. Dieses Buch beleuchtet eine noch großenteils unerforschte Texttradition: Französische Consolatio-Versionen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bilden den Gegenstand der Analyse, bei der translatorische Strategien, diskursive Vernetzungen mit anderen Texten und Traditionen sowie sprachhistorische Entwicklungen sichtbar werden. Zur umfassenden Ermittlung komplexer Sinnstiftung werden jeweils historisches Umfeld, Paratextualität und Textstruktur sowie lexikalische und metrisch-rhetorische Besonderheiten der Übersetzungen herausgestellt.
Schlagworte
Übersetzung Literaturwissenschaft Rezeptionsgeschichte Romanistik Französisch Boethius Mittelalter Philosophie Spätantike Frühe Neuzeit- XI–XII Vorwort XI–XII
- 83–220 4. Die prosimetrischen französischen Übersetzungen im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit 83–220
- 407–420 6. Synthese 407–420
- 421–422 7. Abbildungen 421–422
- 423–456 8. Bibliographie 423–456
- 457–464 9. Personenregister 457–464
- 465–550 10. Anhänge 465–550