Geschichte der neukonfuzianischen Philosophie
Vom 10. Jahrhundert bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts
Zusammenfassung
Carsun Chang (1886-1968) zählt zu den bedeutendsten chinesischen Philosophen des 20. Jahrhunderts und zu den wichtigsten Brückenbauern zwischen dem Konfuzianismus und der Moderne. Er war neben seiner philosophischen Arbeit ein eminent politischer Denker und Aktivist, der zur Zeit der Republik nach dem Vorbild der westlichen Sozialdemokratie einen "dritten Weg" zwischen der rechtsnationalistischen Guomindang und der kommunistischen Bewegung suchte. Zugleich wurde er zu einem der wichtigsten chinesischen Theoretiker des demokratischen Verfassungsstaates. Die bis heute liberalste chinesische Verfassung, jene der Republik China von 1947, trägt seine Handschrift. So verkörpert er wie kein anderer die den Konfuzianismus seiner Ansicht nach kennzeichnende Einheit von Philosophie und Politik. Carsun Chang starb 1968 im Exil in den USA. Dieses Buch stellt die Geschichte des Neo-Konfuzianismus von den Anfängen im 10. Jahrhundert bis in die Neuzeit dar und bietet damit einen Überblick über die vormoderne chinesische Philosophie eines ganzen Jahrtausends. Es basiert auf einer Vorlesung, die Carsun Chang 1929 an der Universität Jena hielt. Die ursprünglich schon für 1941 vorgesehene Publikation wurde durch den Krieg verhindert.
Schlagworte
Konfuzianismus Philosophiegeschichte Philosophie chinesische Philosophie Weisheitslehren- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 13–14 Vorwort 13–14
- 15–24 Einleitung 15–24
- 27–184 1. Teil: Sung-Zeit 27–184
- 107–133 Kap. V: Dschu Hi 107–133
- 187–334 2. Teil: Ming-Zeit 187–334
- 199–229 Kap. X: Wang Yang-ming 199–229
- 335–358 Appendix A 335–358
- 359–374 Appendix B 359–374
- 375–385 Appendix C 375–385