Zusammenfassung
Die Förderung der Digitalisierung des Kulturellen Erbes durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat die theoretische und praktische Auseinandersetzung der Universitäts-, Landes- und Staatsbibliotheken mit dem Thema Sammlungen neu belebt. Sammlungen strukturieren Bestände und verleihen den besitzenden Bibliotheken ein (be-)greifbares Profil. Die Zugehörigkeit zu einer anerkannten Sammlung schützt die in ihr enthaltenen Dokumente relativ zuverlässig vor vernichtenden Bestandsbereinigungsakten ausschließlich wirtschaftlich denkender Bibliothekare und Politiker oder der despektierlichen Abqualifizierung als tote, unbrauchbare und auszusondernde Literatur. So ist die neue Hinwendung zu den Sammlungen auch zu sehen als ein Akt der Opposition gegen ein reduktionistisches Bibliotheksverständnis.
Schlagworte
Digitalisierung Archiv Aufsatzsammlung Bibliothek Erwerbung Sammlungen Bestandserfassung Forschung- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–10 Vorwort 7–10
- 111–152 Schulprogramme 111–152
- 181–184 Personenregister 181–184
- 185–188 Autorenverzeichnis 185–188
- 189–200 Bildnachweise 189–200