Zusammenfassung
Dieses Buch zielt mit dem Komplex von Natur und Reflexion auf eine Neuvermessung der Lyrik Goethes in ihrer gesamten zeitlichen und formalen Erstreckung. Die Analysen richten sich als Perspektiven und Einzelanalysen auf den Zeitraum vom Frühwerk um 1770 bis hinauf zu den späten Gedichten der 1820er Jahre. Stellenwert und Eigenheit dieses Werkes, das vergleichsweise selten monographisch behandelt wurde, liegen in der durch den Titel angedeuteten Synthese von "Natur und Reflexion". Es handelt sich nicht um eine schlichte Annahme, dass Goethes Lyrik neben der Naturlyrik auch reflexive Texte umfassen würde. Goethes Gedichte spielen Natur und Reflexion keineswegs gegeneinander aus, wie man lange behauptet hat, sondern seine Naturkonzeption integriert auf eine völlig unverwechselbar "natürliche" Art und Weise ihre Reflexion. In detail- und sprachgenauen Analysen zeigt sich eine "naive und sentimentalische" Dichtung.
Schlagworte
Literaturwissenschaft Lyrik Goethe Germanistik Reflexion Deutsche Literatur Subjektivität Natur- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–8 Vorwort 7–8
- 363–364 Nachweise der Erstdrucke 363–364
- 369–374 Personenregister 369–374